Warum ich einen Guide mit praktischen Einrichtungstipps geschrieben habe

Wie kam ich überhaupt dazu?

Manchmal passiert etwas im Leben, das Jahre später noch einen großen Einfluss hat, aber in dem Moment merkt man es kaum. Kennst du bestimmt auch, oder? Es gibt keinen Trommelwirbel, keine Fanfaren – der Augenblick geht meist einfach so vorbei. Aber rückblickend kann man diesen einen Moment benennen, an dem sich etwas verändert hat.

Für mich war das in vielerlei Hinsicht unsere Wohnung in Frankreich. Damit fing meine Leidenschaft und Begeisterung für’s Renovieren, Streichen, Bauen und Planen an.

Mein Start ins Selber-machen

2016 haben wir eine kleine Wohnung in Frankreich gekauft. Sie war im Großen und Ganzen in einem okayen Zustand. Aus unerfindlichen Gründen hatte sie im  Inneren überall Rauputz an den Wänden, war aber soweit okay. Abgesehen vom Bad, das stammte noch aus den 1980er und musste dringend gemacht werden:

Damals dachte ich noch: „Besser die Profis machen lassen.“ Wir haben also durch Anzeigen und direktes Ansprechen von Handwerkern versucht, jemanden für die Renovierung zu finden und sehr merkwürdige Angebote erhalten. Manche waren realistisch, aber da war auch jemand, der uns „So um die 15.000 €“ gesagt hat, mit der Begründung, dass er ja nicht weiß, was hinter den Fliesen ist. Ich sagte, er solle welche abschlagen und nachsehen, aber das hat ihn nur dazu verleitet, zu sagen, dass es schon nicht so teuer sein wird.
Wir haben uns am Ende für eine Firma entschieden, deren Preis und Auftreten wir seriös fanden, weil wir dachten, dass man das so eine Handwerkerfirma aussuchen würde.

In Frankreich brauchen die Handwerker keine Ausbildung, man meldet ein Gewerbe an und kann loslegen. Das wussten wir damals aber noch nicht.
Es ging ganz gut los, der erste Handwerker hat sein Fach (Abriss und Wiederaufbau) verstanden. Aber die nachkommenden waren dann nicht mehr so kompetent.

Und als sie dann gar nicht mehr kamen (also bevor sie fertig waren!), mussten wir alles noch mal machen: Die Wände hatten Streifen, die Decke war gar nicht gestrichen, die Duschtür war nicht angebracht, die Toilette hat sich nach kurzer Zeit in die Wand gedrückt, um das Waschbecken gab es keine Fuge, am Abflussrohr der Waschmaschine gab es kein U, es roch also nach zwei Mal waschen nach Kanalisation…
Das hatten wir anders erwartet.

Also wieder Baustelle.
Nur dieses Mal hatten wir keine Lust, noch mal dafür zu bezahlen. Solche Qualität trauten wir uns selber zu.

Also haben wir angefangen zu streichen, zu schrauben, auszubessern.

Das war mein Einstieg in die DIY-Welt.

Und ich hatte richtig Spaß! Die Pläne für das Badezimmer zu machen, hat mich komplett gekickt. Die beste Möglichkeit zu finden, zu überlegen, was wir brauchen, wie wir uns darin bewegen werden, wieviel Platz wir in den einzelnen Bereichen brauchen und dann das Ergebnis zu sehen – das war toll! Am Ende haben wir aus den drei Räumen einen gemacht, eine L-förmige Wand gestellt, wo sich Dusche und Waschbecken befinden. Die Wand geht nicht bis zu Decke, stattdessen sind oben Spots drin, die an die Decke strahlen und ein tolles Licht machen und dafür sorgen, dass die Luft vom Fenster auch in den Toilettenbereich gelangt.

Unser fertiges Bad:

Aber eigentlich war das gar nicht mein DIY-Anfang

Mein Vater hat in dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin, so gut wie alles selber gemacht. Ursprünglich war es ein Bungalow, auf den meine Eltern ein Stockwerk gesetzt haben.
Und ich war immer auf der Baustelle unterwegs, habe meinem Vater Werkzeug gereicht, kleine Hilfsarbeiten erledigt, manchmal durfte ich auch streichen. Ich war keine zehn Jahre alt.
Da ist soviel Wissen hängen geblieben, weswegen ich ganz oft eine sichere Ahnung habe, wie etwas gemacht wird (z.b. in Fliesen bohren), obwohl ich nicht erklären kann, warum man es so macht oder woher ich das weiß.

Als mein Vater starb, habe ich seine ganzen Werkzeuge geerbt – und natürlich in Ehren gehalten.
(Mein Lieblingsspachtel, den ich als Kind immer benutzt habe, ist auch wieder bei mir…)

Dann kam 2023 unsere Küchensanierung

Und ich habe ein paar Geräte im Baumarkt ausgeliehen, neue Geräte, keine Jahrzehnte alten. Und ich habe den Unterschied beim Arbeiten gespürt, nicht nur in der Leistung sondern besonders in der Handhabung. Und dann habe ich eine Bohrmaschine von Bosch Professional zu einem tollen Preis gesehen und gedacht: „Jetzt gönne ich mir mal eine richtige Bohrmaschine.“

Was soll ich sagen?
Das macht einen riesigen Unterschied.

Viele Wohnungen – große Learnings

Ich weiß nicht, warum, aber ich bin ungefähr alle 5 Jahre umgezogen. Und habe schon nach ca. 2 Jahren angefangen, die Möbel umzustellen. Seit ich in meiner Wohnung aber werkeln kann, ist meine Umziehfrequenz besser geworden. Jetzt baue ich einfach irgendwas oder renoviere einen Bereich und halte es länger an einem Ort aus.

Neun verschiedene Wohnungen hatte ich bisher. Und durch jede habe ich etwas gelernt.

Das Zimmer in meiner ersten WG habe ich blau-weiß eingerichtet: Teppich und Wände blau, alle Möbel weiß. Sah schick aus! Aber nach einem Jahr hatte ich genug von dem optischen Kälte und habe die Wände hellgelb gestrichen. Ich war 18 und fand mich total toll, weil ich in einer Hauruck-Aktion einfach mein Zimmer gestrichen hatte.
Es folgten viele kleine Wohnungen während meiner Studienzeiten, in manchen blieb ich länger in anderen weniger lang. Aber immer habe ich mit Raumteilern, Möbeln und Stoffen Zonen geschaffen und Spannung erzeugt. Was mir damals natürlich überhaupt nicht klar war, ich habe einfach gemacht.

Der Weg zum Guide

Über die Jahre hat sich viel Wissen angesammelt. Und ich habe gemerkt, dass ich Ideen entwickeln kann, die andere Menschen nicht haben und die ihnen weiterhelfen.

Ein Beispiel aus meiner Praxis

Meine eine Freundin hatte ein recht verbautes Schlafzimmer, das Bett stand so, dass wegen der Nachttischschränke die Balkontür kaum aufging. Und ihr Staubsauger lagerte hinter der Tür.

Meine Idee war, das Bett von der Wand abzurücken, ein breites Kopfteil zu bauen, im oberen Bereich nach vorne offen, der untere Teil von den Seiten zugänglich. So gewann sie Stauraum für Staubsauger und Wäscheständer, im oberen Teil konnten die Dinge aus den Nachttischen verstaut werden, die Schränkchen waren damit überflüssig und die Balkontür ging wieder auf.

Das hat sie so glücklich gemacht, dass sie mich über den grünen Klee gelobt hat. Und das wiederum hat mich auf die Idee für diesen Guide gebracht.

Ich wollte kein hochgestochenes Designer-Handbuch schreiben. Davon gibt es genug. Ich wollte einen praktischen Leitfaden, der auf echten Erfahrungen basiert. Der zeigt, dass man keinen Design-Abschluss braucht, um sein Zuhause schön und praktikabel zu gestalten.

Was mein Einrichtungsguide dir bietet

Mein „Von leer zu geliebt“-Guide ist sozusagen die Essenz aus allem, was ich in den letzten Jahren gelernt habe. Er ist in verschiedene Kapitel aufgeteilt, die dich Schritt für Schritt durch den Prozess führen.

Zu Beginn geht es darum, deinen Raum wirklich zu „lesen“. Klingt vielleicht esoterisch, ist es aber nicht! Es geht ganz praktisch darum, die Stärken und Schwächen eines Raumes zu erkennen. Wo fällt natürliches Licht ein? Wie sind die Proportionen? Welche architektonischen Besonderheiten gibt es? Sobald du das verstehst, kannst du mit dem Raum arbeiten, statt gegen ihn. (ok, das klingt wirklich sehr esoterisch… Aber es ist das, was man braucht, um auf andere als Standard-Ideen zu kommen.)

Dann helfe ich dir, deinen persönlichen Stil zu finden. Das ist oft der schwierigste Teil – besonders in Zeiten von Pinterest und Instagram, wo wir von tausenden Stilrichtungen bombardiert werden. Ich zeige dir, wie du herausfindest, was DIR wirklich gefällt, nicht nur was gerade trendy ist.

Ein weiteres Kapitel widmet sich der Kunst, die richtigen Statement-Pieces zu finden – also diese besonderen Einzelstücke, die einem Raum Charakter geben. Das können besondere Möbel sein, aber auch Urlaubsmitbringsel oder sogar architektonische Elemente.

Dann kommt meine Lieblingsmethode: Die Layer-Technik! Dabei gestaltest du deinen Raum Schicht für Schicht – von den Basics bis zu den persönlichen Details. So entsteht ein stimmiges Gesamtbild ohne Überladung.

Und im letzten Teil geht’s um clevere Shopping-Strategien. Wo findet man gute Stücke? Woran erkennt man Qualität? Wie vermeidet man teure Fehlkäufe?

Zu jedem Kapitel gibt es praktische Workbooks, mit denen du das Gelernte direkt auf deine eigene Wohnsituation anwenden kannst. Keine trockene Theorie, sondern Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Einrichtungs Guide

Der nächste Schritt liegt bei dir

Ich habe diesen Guide nicht für Designprofis geschrieben. Ich habe ihn für Menschen wie dich und mich erstellt – für alle, die aus ihren vier Wänden ein echtes Zuhause machen wollen.

Ein Zuhause, das nicht nur schön aussieht, sondern sich auch richtig anfühlt. Das deine Geschichte erzählt und deine Bedürfnisse erfüllt.

Hinweis: Melde Dich zum Newsletter an und erhalte als Dankeschön 10% Rabat auf den Guide. Wenn das für dich interessant klingt, klick hier .

10%

Rabatt, speziell für dich 🎁

Trag dich ein für deinen exklusiven Rabatt und bleib auf dem Laufenden über unsere neuesten Produkte und Angebote!

10%

Rabatt, speziell für dich 🎁

Trag dich ein für deinen exklusiven Rabatt und bleib auf dem Laufenden über unsere neuesten Produkte und Angebote!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert